Rheinstrand-Garten
Ein neuer Garten ist eröffnet! Südlich des Gebäudes im Dornröschenweg 23 in der Rheinstrandsiedlung Daxlanden entsteht auf einer Freifläche ein Garten für alle. Der Mieter- und Bauverein Karlsruhe lädt Menschen aus der Nachbarschaft und dem Quartier ein mitzugärtnern. Wir freuen uns mit Workshops und Planung die Entstehung zu begleiten.
Du möchtest mitmachen? Dann komm entweder spontan vorbei oder schreibe uns eine Mail an info@urbanegaerten.org oder bleibe informiert über unsere Signal-Gruppe. Kinder sind in Begleitung ihrer Eltern willkommen!
Kommende Aktionen:
Samstag, 7. Dezember von 11 bis 13 Uhr
Vogelfutterstellen
Wir bauen Vogelfutterstellen für Singvögel, um sie im Garten aufzuhängen. Hierfür treffen wir uns mit der Gruppe in unserem Projektraum in der Kaiserstr. 209. Benötigte Materialien und Werkzeuge sind vor Ort.
Freitag, 14. März 2025 von 16 bis 18 Uhr
Ordnung ist der halbe Garten
Wir planen und ziehen die ersten Gemüsepflanzen für die Beete vor. Dabei stellen wir das Konzept der Mischkultur vor und setzen erste Samen in Anzuchtschalen in die Erde. Ort: Projektraum Urbane Gärten, Kaiserstr. 209
Samstag, 29. März von 10 bis 13 Uhr (Ausweichtermin bei schlechtem Wetter Samstag, 12. April, gleiche Uhrzeit)
Compost is hot!
Wir bauen kleine, versteckte Wurmkomposter und setzen diese direkt in die eingefassten Holzbeete. So kann alles, was im Garten an Grünabfall anfällt direkt vor Ort kompostiert werden, ohne dass Schädlinge und unerwünschte Tiere angezogen werden.
Freitag, 11. April von 16 bis 17 Uhr
Gartensprechstunde Frühlingsgemüse
Wir sprechen uns mit der Anzucht in der Gruppe ab und reservieren Orte im Garten und in den Beeten für die Auspflanzung. Vor Ort säen wir direkt.
Samstag, 24. Mai von 10 bis 13 Uhr
Mischkultur im Beet
Wir setzen in die Hochbeete die vorgezogenen Gemüsepflanzen und Samen. Wir zeigen worauf es bei der Mischkultur im Beet ankommt und ergänzen die gemeinschaftlichen Bepflanzungen um mehrjährige (mediterrane) Kräuter.
Der aktuelle Gartenplan:
Das haben wir schon gemacht:
Samstag, 23. November von 10 bis 13 Uhr
Schichten
Wir betreiben Schichtarbeit und verbessern unseren Gartenboden. Wir pflanzen eine lebende Hecke aus Beerensträuchern (wie Johannis-, Josta-, Stachelbeeren) und heimischen Wildobstgehölzen wie schwarzer Holunder, Kupferfelsenbirne & Schlehe.
Mithilfe einer illustrierten Pflanzanleitung, geben wir Tipps wie die Pflanzen gut anwachsen.
Denn in einem naturnahen Garten setzen wir idealerweise verschiedene Gestaltungselemente ein. Jeder hat seine natürliche Funktion. Unsere neue Wildobsthecke soll über die Jahre verschiedene Vögel und Insekten anziehen und ihnen als Rückzugsort dienen. So holen wir uns auch nützliche Helfer in den Garten, die uns dabei helfen, Schädlinge von unserem Gemüse abzuhalten.
Auch das Mistbeet erhält einen Aufbau, der noch mit Folie abgedeckt wird. So wollen wir den Brokkoli gut durch den Winter bekommen.
Die Gemüse- und Kräuterbeete werden gepflegt und teilweise können wir noch leckere rote Beete ernten.
Die Beerenpflanzen mulchen wir großzügig mit abgeschnittenem Gras und geben ihnen rundum einen Gießrand, sodass sie bei möglicher Trockenheit den bestmöglichen Start ins neue Gartenjahr erhalten.
Und bei einer herbstlichen Pflanzaktion motiviert zusätzliche Sonne bei der Arbeit im Freien.
Freitag, 30. August von 16 bis 18 Uhr
Gartensprechstunde Wintergemüse
Mistbeet-Bereitung und Umsetzen der vorgezogenen Pflanzen, ggf. Nachsetzen gekaufter Pflanzen und neue Aussaat
Das Wintergemüse steht toll da. Deshalb dreht sich die Gartensprechstunde erstmal um einige Fragen der Ernte.
Danach schichten wir Pferdemist und Komposterde zu einem warmen Beet, das die Wachstums- und Erntezeit der Wintergemüse verlängern kann.
Trotz Hitze wagten wir uns etwas später ans umpflanzen.
Quelle: Badische Neueste Nachrichten (BNN) | bnn.de
Samstag, 13. Juli / 10 bis 12 Uhr
Der Herbst ist der Frühling des Winters
Im Sommer ist die perfekte Zeit, um Wintergemüse anzuziehen und vorzubereiten. So gelingt die Ernte bis in den Dezember und teilweise darüber hinaus.
Lena erzählt der Gartengruppe, welche Pflanzen eingesät werden, was samenfeste Sorten sind und wie Mischkultur mit ein wenig Planung auch mitten im Pflanzjahr gelingt.
Die Aussaat in Mischkultur zur Übersicht:
Beet Nummer 6 wird ein Mistbeet-Versuch zur Verlängerung der Wachstumsphase in den Winter hinein. In das Loch füllen wir abgelagerten Pferdemist und geben darauf eine Schicht Komposterde, in die die Pflanzen gesetzt werden. Mikroorganismen zersetzen den Mist und erzeugen dabei Wärme — wirkt wie Wollsocken für Gemüsepflanzen.
Hier wurde fleißig geplant!
Eine Rankhilfe für die Zuckererbsen darf nicht fehlen, hier verwerten wir einfach abgefallene Äste.
Die übrige Erde nutzen wir, um die Wildobstpflanzung im Herbst vorzubereiten. So sparen wir uns das schwere Umgraben und bauen wertvollen Humus auf.
Nach dem Schichtprinzip haben wir zuerst Braunpappe auf die Stellen gelegt, dann die bestellte Bio-Regio-Erde und darauf das übrige Mähgut des Gartens.
Samstag, 29. Juni 2024
9 bis 13 Uhr
Hoch die Beete!
Wir legen (halbhohe) Hochbeete an, die wir aus Holzdielen selbst zusammenbauen und mit Pflanzerde befüllen. Die Teilnehmenden können direkt säen und pflanzen. Außerdem bereiten wir den Boden für die Herbstbepflanzung der lebenden Hecke vor.
Zuerst verschafften wir uns einen Überblick: welche Bretter wohin und wie sollen die Beete am Ende stehen? Ideal ist quer zum Sonnenverlauf für die maximale Lichtausbeute.
Und dann ging es im Schatten gleich ans Schrauben. Zwei tatkräftige Teams schrauben im Akkord zusammen. So haben wir Ruckzuck die Beete fertig. Die sind übrigens aus unbehandelter Fichte und als Baudielen sehr langlebig. Bei der Stärke von fast 5 cm halten sie der Verwitterung einige Jahre stand.
Um die Beete vor ungebetenem Besuch von unten zu schützen, tackern wir Wühlmausgitter an. Das ist dann die Unterseite.
Jetzt noch positionieren...
...damit auch gleich die Erde reinkann.
Voilà, das kann sich sehen lassen und tolle Teamarbeit!
Samstag, 22. Juni 2024
10 bis 14 Uhr
Eisbrecher & Zaunkönige
Wir stellten den Gartenplan vor und brachen das Eis mit unserer Kennenlernmethode "Netze knüpfen". Dabei schauten wir uns die fragilen Verbindungen in der Natur an. Und dann ging es gleich ans Eingemachte, denn der Zaun markiert den Garten: wir setzten mehr als 20 Meter Staketenzaun!
Zuerst haben wir uns Übersicht verschafft und die genaue Eingrenzung festgelegt.
Das Setzen der Pfosten hatte es in sich: Fast 50 cm tief hauten sie unsere Zaunkönige dank Pfahlramme und ordentlich Muskelkraft!
"Cool and the Bäng!"
Die Eckpfosten haben wir stabilisiert mit Querpfosten, damit der Staketenzaun besser hält. Denn der musste mit ordentlich Spannung auf die Pfosten geschraubt werden.
... und alles bei Regen und Wind. Was aber unsere Gärtner keineswegs abegeschreckt hat!
So sieht der noch nasse Zwischenstand ohne abgesägte Pfosten direkt nach Workshop aus. Beim Hochbeete-Bauen ergänzen wir noch die letzten Meter!
Ein Projekt im Auftrag der Mieter- und Bauverein Karlsruhe eG.